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Geplantes »Handbuch der benediktinischen Ordensgeschichte«
(Vorläufige Disposition, Stand November 2015)

Schriftleitung: P. Dr. Marcel Albert OSB, Abtei Gerleve

Band 1: Von den Anfängen bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts

A Die rhizomatischen Anfänge: Das Zeitalter der Regelentwürfe (4. – 8. Jahrhundert)

1 Einleitung und Übersicht über die Epoche

2 Das vorbenediktinische Mönchtum
2.1 Die Quelle: Askese
2.1.1 Askese in der Antike
2.1.2 Aszetische Bewegungen im Alten Testament und im Judentum
2.1.3 Frühchristliche Askese
2.2 Die Entstehung des Mönchtums rund um das Mittelmeer
2.2.1 Ägypten (Antonius, Wüstenväter und -mütter, Pachomius etc.)
2.2.2 Syrien
2.2.3 Palästina (Hieronymus etc.)
2.2.4 Kleinasien (Basilius, Gregor von Nazianz, Gregor von Nyssa, Makrina etc.)
2.2.5 Italien und Nordafrika (Ambrosius, Vercelli, Augustinus etc.)
2.2.6 Südgallien (Kassian, Rhonetal, Lérins etc.)
2.2.7 Nord- und Westgallien (Martin von Tours etc.)
2.2.8 Jura
2.2.9 Spanien
2.2.10 Italien (Regula Magistra etc.)
2.2.11 Die Basilikalklöster in Italien und Gallien

3 Benedikt von Nursia, die Regula Benedicti und Gregor der Große

4 Das Mönchtum auf den britischen Inseln (incl. Irland)

5 Die frühe Verbreitung der Regula Benedicti, die Rolle Columbans  und die Zeit der Mischregelobservanz (7. und 8. Jahrhundert)

6 Missionarisches Mönchtum zwischen den Alpen und der Nordseeküste

7 Das Mönchtum in Frankreich, Italien und Spanien

8 Der Beitrag der Klöster zur Kultur (Skriptorien, Architektur, Liturgie etc.)

B Die Festlegung auf die Regula Benedicti und die Gestalt des Mönchtums im Frühmittelalter (Anfang 9. – Mitte 11. Jahrhundert)

1 Einleitung und Übersicht über die Epoche

2 Benedikt von Aniane und die karolingische Reform

3 Die Durchsetzung der karolingischen Reform

4 Mission im Norden: Corvey und Ansgar

5 Probleme und Reformbedarf der Klöster im Frankenreich

6 Cluny: der erste große Klosterverband

7 Andere Reformgruppen
7.1 Fleury
7.2 Lothringische Reform und Reichsmönchtum (Gorze, Brogne, Gent, St-Vanne)
7.3 Reformgruppen cluniazensischer Prägung
7.3.1 in Italien (Cava, S. Michele della Chiusa, Saint-Bénigne und Fruttuaria)
7.3.2 in Deutschland (Siegburg, St. Blasien, Hirsau)
7.4 Reform im angelsächsisch-normannischen Bereich (Dunstan, Bec-Hellouin,
Rouen, Lanfranc, Anselm …)
7.5 La Chaise-Dieu
7.6 Die Schottenklöster

8 Der Beitrag der Klöster zur Kultur (Skriptorien, Architektur, Liturgie etc.)

Band 2: Hoch- und Spätmittelalter

C Das „neue Mönchtum“: Diversifizierung in einer zunehmend diversifizierten Gesellschaft (Mitte des 11. Jahrhunderts – 14. Jahrhundert)

1 Einleitung und Übersicht über die Epoche

2 Reformthemen des 11. und 12. Jahrhunderts: Einsamkeit und einfaches Leben
2.1 Im nichtbenediktinischen monastischen Bereich (Nilus von Rossano und
Grottaferrata, Bruno von Köln und die Kartäuser, Grandmont, Fontevrault)
2.2. Benediktinische Reformversuche in Italien (Montecassino, Johannes Gualbert
und Vallombrosa, Romuald und Camaldoli, Montevergine, Pulsano)
2.3 Bernhard von Abbeville und die Entstehung der Kongregation von Thiron

3 Die Gründung der Zisterzienser und der Zisterzienserinnen

4 Neue Reformzweige des 13. und 14. Jahrhunderts in Italien aus dem Geist der Armuts- und Einsiedlerbewegungen (Silvestriner, Coelestiner, Olivetaner)

5 Erste Reaktionen der traditionellen Benediktinerklöster auf die Entstehung der Zisterzienser und Mendikanten, des Bürgertums in der Städten und der Universitäten
5.1 Cluniazenser
5.2 der anderen Benediktiner

6 Die Frauenklöster gewinnen an Eigenständigkeit und Bedeutung

7 Der Beitrag der Klöster zur Kultur (Skriptorien, Architektur, Liturgie etc.)

D Stärkere Organisation und Zusammenarbeit des traditionellen Benediktinertums (14. – 15. Jahrhundert)

1 Einleitung und Übersicht über die Epoche

2 Reformversuche der Kirchenleitung
2.1 Das Vierte Laterankonzil und die Provinzkapitel (1215)
2.2 Benedikt XII., Summi magistri (1336)
2.3 Erfolge und Misserfolge der Provinzkapitel

3 Reformbewegungen und spätmittelalterliche Kongregationen
3.1 Zentralistische Modelle
3.1.1 Ein zukunftsweisendes Modell: Santa Giustina und die Anfänge der
Cassinensischen Kongregation
3.1.2 Reformbewegung in Spanien: Valladolid
3.1.3 Reformbewegung in Frankreich: Chezal-Benoît
3.2 Föderale Modelle
3.2.1 Subiaco
3.2.2 Melk
3.2.3. Kastl
3.2.3 Bursfelde

4 Die ersten Frauenkongregationen (Santuccia Carabotti [+ 1305] ) und die Santuccie; die ersten vier Jahrzehnte auch die Klarissen)

5 Der Beitrag der Klöster zur Kultur (Buchdruck, Skriptorien etc.)

Band 3: Frühe Neuzeit 

E Benediktinertum in der Frühen Neuzeit (16.-18. Jahrhundert)

1 Einleitung und Übersicht über die Epoche

2 Ein geistlicher Erneuerer: Louis de Blois (1506–1566)

3 Die Reformation
3.1 Beteiligung und Kritik der Benediktiner
3.2 Ablehnende Haltung und Reformbemühungen der Benediktinerinnen
3.2 Der Untergang zahlreicher Klöster
3.2 Das Schicksal der englischen Klöster

4 Das Konzil von Trient (1545–1563)

5 Erfolge und Misserfolge der Erneuerung in den alten Kongregationen und in den Klöstern, die keiner Kongregation angehörten
5.1 Italien
5.2 Frankreich
5.3 Spanien
5.4 Portugal
5.5 Niederlande
5.6 Deutschland
5.7 Ungarn

6 Neue Kongregationen
6.1 Männerkongregationen
6.1.1 Mechitaristen, St-Vanne, St-Maur, Schweiz, Österreich, Salzburg,
Böhmen, Oberschwaben, Unterschwaben, Straßburg, Bayern, Englische
Kongregation, Lusitanische Kongregation)
6.1.2 Nur geplant, aber nie errichtet: die Deutsche Kongregation

7 Die tridentinische Umwandlung der Frauenklöster und neue Frauenkongregationen (Notre-Dame du Calvaire, Benediktinerinnen von der Ewigen Anbetung)

8 Gründungen außerhalb Europas (brasilianische Klöster in der Lusitanischen Kongregation)

9 Der Beitrag der Klöster zur Kultur (Dichtung, Musik, Kunst, Architektur)

10 Pflege der Wissenschaften: Universität Salzburg, Akademien etc.

11 Aufklärung

12 Säkularisationen
12.1 Josephinismus
12.2 Frankreich
12.3 Reichsdeputationshauptschluss
12.4 Italien
12.5 Spanien und Portugal

Band 4: Vom 19. zum 21. Jahrhundert 

F Restauration und Modernisierung (19. Jahrhundert)

1 Einleitung und Übersicht über die Epoche

2 Die Lage der Benediktiner und Benediktinerinnen zu Beginn des 19. Jahrhunderts

3 Beharrung: Ungarn, Schweiz, Spanien, Portugal

4 Beharrung und Einigung: Österreich
4.1 Die Österreichische Kongregation
4.2 Die Salzburger Kongregation
4.3 Die Vereinigung 1888

5 Beharrung und Spaltung: Italien
5.1 Die Cassinensische Kongregation
5.2 Die Sublazenser Kongregation

6 Aufbrüche aus dem Geist der Romantik
6.1 in Frankreich
6.1.1 Die Solesmenser Kongregation
6.1.2  La Pierre-qui-vire
6.2 in Deutschland
6.2.1 Die Bayerische Kongregation
6.2.2 Die Beuroner Kongregation
6.2.3 Die Ottilienser Kongregation

7 Der Neuanfang in der Englischen Kongregation

8 Reformversuch in der Brasilianischen Kongregation

9 Die Anfänge der Benediktiner (und Benediktinerinnen?) in den Vereinigten Staaten von Amerika
9.1 Die Amerikanisch-Cassinensische Kongregation
9.2 Die Helveto-Amerikanische Kongregation

10 Entstehung neuer Frauenkongregationen

11 Die Anfänge von Sant’Anselmo in Rom und der Benediktinische Konföderation

12 Kulturleistungen der Benediktiner und Benediktinerinnen im 19. Jahrhundert

G Vor und nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (20.-21. Jahrhundert)

1 Einleitung und Übersicht über die Epoche

2 Neuer Aufschwung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
2.1 Der Codex Iuris Canonici 1917
2.2 Gelehrsamkeit und Beteiligung an innerkirchlichen Aufbrüchen (Liturgische
Bewegung, Kirchenmusik, Ökumene, Exerzitienbewegung)

3 Das Zweite Vatikanische Konzil
3.1 Beteiligung von Benediktinern
3.2 Für die Benediktiner und Benediktinerinnen relevante Beschlüsse

4 Umsetzung und Folgen des Konzils
4.1 Änderungen der Konstitutionen
4.2 Änderungen in der Lebensform und der Spiritualität
4.3 Aufkommen traditionalistischer Klöster
4.4 Statistisches
4.5 Die Entwicklung der Benedikinischen Föderation
4.6 Die Entwicklung von S. Anselmo
4.7 Die Zusammenschlüsse der Frauenklöster und der Weg zur Communio
Internationalis Benedictinarum
4.8 Protestantische Kommunitäten (Casteller Ring)
4.9 Die benediktinischen Oblaten

H Die Geschichte der Benediktiner und Benediktinerinnen in den einzelnen Regionen seit dem Ersten Weltkrieg (20.-21. Jahrhundert)

1 Einleitung

2 Die Benediktiner und Benediktinerinnen in Europa
2.1 Italien
2.2 Spanien und Portugal
2.3 Frankreich und Luxemburg
2.4 Großbritannien
2.5 Irland
2.6 Belgien
2.7 Niederlande
2.8 Schweiz
2.9 Österreich
2.10 Deutschland
2.11 Polen
2.12 Tschechien
2.13 Ungarn
2.14 Litauen

3 Die Inkulturation des Benediktiner und Benediktinerinnen in den anderen  Kontinenten
3.1 die Klöster mit bayerischen, schweizerischen u. a. Wurzeln in Nordamerika
3.2 Süd- und Mittelamerika
3.3 Asien
3.4 Afrika
3.4 Australien